Im Hafen von Montreal haben die Gewerkschaft der Hafenarbeiter und die maritimen Arbeitgeber ein Mediationsverfahren zur Lösung ihrer tariflichen Konflikte vereinbart, nachdem ein Lockout am 10. November erfolgt war. Die Mediation soll unter der Leitung von Experten in 90 Tagen durchgeführt werden, um Differenzen über Bezahlung und Automatisierung zu klären.
Im Tauziehen zwischen den Arbeitgebern des Hafens von Montreal und der Gewerkschaft der Hafenarbeiter wurde ein bemerkenswerter Fortschritt erzielt: Beide Parteien haben sich darauf geeinigt, ihre tariflichen Auseinandersetzungen durch ein Mediationsverfahren zu lösen. Diese bahnbrechende Entscheidung fiel, nachdem der kanadische Ausschuss für Arbeitsbeziehungen eine richtungsweisende Entscheidung am 14. November traf.
Die Beteiligten, die Gewerkschaft der Hafenarbeiter von Montreal (CUPE 375) und die Vereinigung der maritimen Arbeitgeber (MEA), haben sich geeinigt, ihre Differenzen in einer 90-tägigen Mediation unter der Leitung von Gilles Charland, einem ausgewiesenen Experten für Konfliktlösung, zu diskutieren. Beide Seiten haben zudem beschlossen, während dieses Prozesses keine öffentlichen Erklärungen abzugeben, um die Chancen auf eine einvernehmliche Lösung zu maximieren.
Die Kontroverse hatte einen kritischen Punkt erreicht, als die Arbeitgeber am 10. November einen Lockout verhängten, nachdem CUPE einen endgültigen Vertragsvorschlag abgelehnt hatte. Monate des Arbeitskampfes hatten die Geschäftstätigkeit an den vier Containerterminals belastet, was sogar zu Entlassungen führte. Arbeitsminister Steven MacKinnon intervenierte schließlich, indem er den Ausschuss für Arbeitsbeziehungen bat, die Lockouts in Montreal und British Columbia zu beenden und eine verbindliche Schlichtung einzuleiten. Im Zentrum des Konflikts stehen Differenzen über Bezahlung und Automatisierungsprozesse, die nun hoffentlich im Lichte der Mediation beigelegt werden können.
Quelle: www.maritime-executive.com v. 26.11.2024
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