Der neue ELI-Bericht „Business and Human Rights: Access to Justice and Effective Remedies“ ist auf der Website des European Law Instituts (ELI) verfügbar. Der ELI-Bericht, der mit Beiträgen der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) erstellt wurde, erkennt an, dass Unternehmen sich an Praktiken beteiligen können, die sich negativ auf die Menschenrechte auswirken. Der Zugang von Opfern solcher Verletzungen zur Justiz kann in der Praxis oft durch eine Reihe von Faktoren behindert werden, darunter das inhärente Machtungleichgewicht zwischen Opfern von Menschenrechtsverletzungen und großen Unternehmen.
Der Bericht formuliert Empfehlungen dazu, wie Maßnahmen der EU, der Mitgliedstaaten und der Nichtmitgliedstaaten die gemeinsamen Hindernisse angehen könnten, mit denen die Opfer konfrontiert sind. Bemerkenswert ist, dass das ELI-Team neben anderen innovativen Ideen einen effektiven Weg zur Gestaltung kollektiver Rechtsbehelfsverfahren vorschlägt. Sie befürwortet die Einrichtung einer EU-Ombudsstelle, die einen alternativen Streitbeilegungsmechanismus bieten könnte.
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