Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Bundesverband Mediation e.V. (BM) haben eine Kooperation zur Bearbeitung von Konflikten im Fußball gestartet. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Konflikte im Fußball mit Mediation schnell, effizient und nachhaltig zu bearbeiten. Der DFB sieht in der Mediation großes Potenzial, um Konflikte im Sport zu lösen. Mediation sei ein gemeinsames Gespräch, bei dem alle Beteiligten die Möglichkeit hätten, ihre Perspektive zu teilen und gemeinsam nach einem Weg zu suchen, miteinander wieder konfliktfreier umzugehen, sagte DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich. Es ermögliche eine offene Kommunikation auf Augenhöhe und fördere Verständnis, um eine Klärung zu erreichen. Am Ende könne dies dazu beitragen, dass alle Parteien mit einem tieferen Verständnis für die Situation und möglicherweise sogar mit einer verbesserten Beziehung weiterleben beziehungsweise -spielen können.
Im Rahmen der Kooperation vermittelt der BM dem DFB und seinen Mitgliedern, den Regional- und Landesverbänden, in Konfliktfällen qualifizierte Mediatorinnen und Mediatoren. Diese müssen über eine fundierte Ausbildung verfügen und Mitglied im BM sein. Mögliche Konflikte im Fußball, die durch Mediation gelöst werden können, sind die Folgen von Spielabbrüchen, Konflikte um Ressourcen (Trainingszeiten, Platzvergaben), Konflikte zwischen Trainer/innen und Vereinen, zwischen Eltern und Trainer/innen oder innerhalb von Vereinen, ebenso aber auch Konflikte bei Fusionierungen von Vereinen, Konflikte bei unterschiedlichen Auffassungen in Spielgemeinschaften oder Ähnlichem.
Quelle: www.dfb.de v. 2.5.2024
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